VEREINS- CHRONIK
Die schönsten Veranstaltungen in der über - 25 jährigen Vereinsgeschichte

1986-2006

1986

im  August gestaltete Ferdinand Graef als Beitrag zur 750 Jahrfeier der Gemeinde Ronneburg  eine archäologische Ausstellung in der Mehrzweckhalle mit ca. 300 Exponaten, darunter der in Marköbel gefundene römische Münzschatz mit Gold- und Silbermünzen, sowie die Urnen und Grabbeigaben aus der Marienstraße in Hüttengesäß aus der Zeit 750 v. Chr. –   Neben den über 1000 Besuchern erfreuten sich an den Ausstellungsobjekten,  auch der damalige Ministerpräsident von Hessen, Holger Börner, sowie seine Durchlaucht Otto Friedrich Fürst zu Ysenburg und  Büdingen in Begleitung von Bürgermeister Friedhelm Kleine.

Der Hanauer Anzeiger schreibt u. a. am 16.8. 86: “In einem Flugblatt wurde von Ferdinand Graef die Gründung eines Geschichtsvereins angeregt“. – Zum 3. Oktober 1986 wurde zur Gründungsversammlung im Gasthaus Erdt eingeladen. F. Graef trägt die wesentlichen Grundzüge des Satzungsentwurfes vor. In offener Abstimmung wird der Vorstand gewählt: 1. Vorsitzender Ferdinand Graef, 2. Vorsitzender Günther Eschenbrenner, Schriftführerin Johanna Scheller, Kassierer Klaus Altmannsperger. Am 28. 11. 1986 fand die erste Mitgliederversammlung statt, auf welcher  Satzung und Konzept für die Vereinsaktivitäten  beschlossen wurden.

1987

Der erste Vereinsausflug  mit ca. 30 Ronneburgern führte im September zum Hessenpark  und weiter nach Ockenheim am Rhein zur Weinkerb. Im Ockenheimer Heimatmuseum wurden wir von Gesine Simons, der Vorsitzenden des Geschichtsvereins, begrüßt und geführt.

1988

Die Wanderung im Mai von Hüttengesäß zu den Hügelgräbern auf dem Rödelberg und zurück über die alte Mühle am Bruder Diebacher Hof  brachte uns die ersten archäologischen und historischen Erkenntnisse  aus unserer Heimat.

1989

Die Herbst-Wanderung von Altwiedermus über die Ronneburg nach Herrnhaag

mit einer Führung durch die Lichtenburg mit Pfarrer Waas von der Herrnhuter Brüdergemeine  vermittelte uns Erkenntnisse über das weltweite  Wirken von Graf Zinzendorf, dessen Missionare z.B. in Grönland,  Afrika und Süd- Amerika  missionierten. „Schulungszentrum“ war Ronneburg, Marienborn, Herrnhaag in der Zeit von 1736 bis 1748.

1990

Die Einladung am 9. Dezember zur Märchenstunde auf der Ronneburg am Kamin erfreute Groß  - mit Glühwein,   und Klein – mit Lebkuchen sehr!

1991

1. Ausstellung des Vereins auf der Ronneburg am 22. 9.91 über:

„ Pflege und Bewahrung historischer Bodenfunde aus der Zeit bis 5000 Jahre v. Chr., Pflege der Mundart, Altes Werkzeug und Haushaltsgegenstände aus den umliegenden drei Dörfern“.

1992

Die Heimat-Tagung aller Heimat und Geschichtsvereine des Main-Kinzig-Kreises im September wurde von unserem Verein ausgerichtet. Über 200 Besucher trafen sich auf der Ronneburg im Kemenatensaal zu den Vortragsthemen: “Die Burg Ronneburg im historischen Umfeld von Landschaft und Bewohnern“ von Ferdinand Graef und  „Die Denk- und Lebensweise der Herrnhuter Brüder im 18.Jahrhundert“ von Pfarrer Christoph Waas.

1993

Sommerliche Wanderung am 27. 6.  vom Nackenborn, vorbei an vorgeschichtlichen Hügelgräbern  über die historische Hohe Straße zur Domäne Marienborn, wo uns Horst Eggert durch die Geschichte der Schlossruine und der Ruine des  Zisterzienserinnenklosters führt.  Der Kaffee und Kuchen schmeckte allen 40 großen und kleinen Wanderern.

1994 

„Der gedeckte Tisch – Tischkultur im Dorf vor 100 Jahren“  zeigt alles: Vom Vesperbrettchen bis zu den Schätzen der Wächtersbacher Keramik: Porzellan und Tischbesteck zurück bis 1815.  Die Besucher sind fasziniert von den schönen Gedecken -  natürlich gemütlich bei Kaffee und Kuchen im Gasthaus „Zur Krone“, umrahmt von „Kunst im Dorf“ der Ronneburger Hobbymaler Johannes Reuter, Reiner Erdt u. a.. v. 15. – 17.4. 94.

1995

Die Ausstellung „Fotos aus vergangenen Zeiten“ am 1. und 2 April wieder im Gasthaus „zur Krone“ (Wir haben trotz Bemühen immer noch keinen eigenen Raum für unsere Ausstellungen oder ein Museum!)  erfreute lt. Gästebuch über 300 Besucher. Das älteste Familienfoto stammt aus dem Jahre 1890. Viele erkennen sich wieder. „Das ist doch der Karl!“

Nach einer PKW-Anreise nach Glauburg ( 11. 6. 95) werden wir im Museum von Frau  Kauschat begrüßt und bestaunen die interessanten neuen Funde aus der Keltenzeit. Anschließend besteigen die 50 großen und kleinen Wanderer den vorgeschichtlichen Höhenzug. Unser „eigener“ Archäologe, Markus Jae,  zeigt  die Besiedlungsreste aus der Kelten- und Staufer-Zeit  auf dem Höhenzug des Glaubergs und erklärt uns das neu entdeckte keltische Fürstengrab mit seiner großen historischen Bedeutung. Natürlich gibt es vor der Rückfahrt Picknick auf der Wiese  mit Kaffee und selbstgebackenen Kuchen.

Wir fahren mit PKW nach Steinau an der Straße -  am Tag des offenen Denkmals 10. 9. 95 - und besuchen das Brüder Grimm Haus und Museum im  Renaissance Schloss. Weiter geht’s nach Bad Soden/Salmünster  -  Besuch  des Hutten-Schlosses (Ulrich von Hutten). Gemütlicher Abschluss im weißen Hirsch in Gettenbach.

1996

am 14. 9.  „Tag des offenen Denkmals“, fahren wir zum Limes – 200 v. Chr. - bei Rommelshausen  und wandern bis zur Drusus-Eiche am Limes entlang.

Zur 2. Etappe fahren wir weiter nach Rückingen  und besichtigen die römische Badeanlage. In der 3. Etappe sind wir beim Geschichtsverein Erlensee in das Museum der Wasserburg eingeladen. Der Vorsitzende, Pfarrer Sönning,  zeigt uns die zahlreichen römischen Funde aus dem ehemaligen Rückinger Kastell.

„100 Jahre Kleinbahn Hüttengesäß – Hanau“ lautet das Thema der Ausstellung mit originalgetreuen Gleisanlagen angelegt von Waltraud und Helmut Schäfer  - und dem Hüttengesäßer Bahnhof - von Reiner Erdt -  maßstabsgerecht gebastelt. Diese historische Ausstellung in der Mehrzweckhalle mit interessanter Fotodokumentation von Peter Zieg ,  wurde    zugleich     zum 10-jährigen Jubiläum des Geschichts- und Heimatvereins Ronneburg e.V. gestaltet.

1997

Das ganze Dorf  „Ronneburg“  2 Wochen in Feststimmung! Wir feiern „25 Jahre Ronneburg“ nach dem  Zusammenschluss der 3 Ortsteile Hüttengesäß, Altwiedermus, Neuwiedermuß 1972 – 1997. Der Geschichts- und Heimatverein hat zu diesem Anlass einen Bildband herausgegeben, der beim Festkommers vorgestellt wurde. Die  Auflage von 1000 Exemplaren, an die sich zunächst keiner herangetraut hat,  war schnell verkauft. Die alte Dreschmaschine hat dabei  verkaufsfördernd  „mit gedroschen“. Jetzt steht sie im Eckenbach-Hof.

Die Pflege der Hüttengesäßer und Wirremuser Mundart gehört zu den Zielen des Vereins. Der 1. Mundartabend  am 5. 9. 1997 hat allerseits viel Vergnügen bereitet – den Stars Helmut Schäfer, Horst Lehr, Friedel Itt, Günther Eschenbrenner und der Damen-Kabarett K. Späth und vor allem den begeisterten Gästen im vollen Haus der Mehrzweckhalle!

1998

Große Foto-Ausstellung am 2. und 3. Mai erfreute viele Besucher.

... und schon am 24. 5. Maiwanderung auf „Die Hardeck“ von Lohrbach aus war wieder für Groß und Klein ein schönes Erlebnis, besonders die Bohnensuppe und die erfrischenden Getränke – danach ging es weiter nach Herrnhaag, wo wir neues über die Herrnhuter und Graf Zinzendorf erfuhren 

Unser erstes „Vereinsheim“ im Eckenbach-Hof  hatte nasse Wände. Wir zogen gleich wieder aus.

Ein mit 50 Heimatgeschichtlen voller Bus fuhr in den Rheingau am Tag des offenen Denkmals, 12. 9.  98 zur  Besichtigung des Zisterzienserklosters Eberbach. Nach gutem Essen mit  Wein aus den Jahrhundert alten Weinkellern  ging es weiter zum Schloss Biebrich in Wiesbaden zur 1. Ausstellung über die Funde des Keltenfürsten vom Glauberg. Gemütlicher Ausklang beim Rheinwein in Walluf.

1999

Ausstellung  „Kleider machen Leute“ , Handarbeiten , Leinen in der „Krone“ im April

Busreise nach Schotten am 12. 6. mit Stadt- und Museumsbesichtigung

Am „Tag des offenen Denkmals“ 12. 9. 99 besuchen wir Schloss Ramholz mit Englischem Garten , sowie die benachbarte Steckelburg.

Am 18. 9. 99 reisen wir in die Domstadt Speyer und besichtigen das Weltkulturerbe, die romanische Basilika sowie das Judenbad. Anschließend Besuch des Klostermuseum mit Kräutergarten und Tabakmuseum in Lorsch.

Gemütlicher Ausklang im römischen Weinort Zwingenberg an der Bergstraße.

Alfred Helbig sammelt in seiner Scheune alte Geräte aus Handwerk und Haushalt. Die Leihgaben des GHV sind auch dabei.

1. Vorstellung für Besucher und Schüler im September 99.

2000

2. Ronneburger Mundartabend in der Mehrzweckhalle am 22. 10. 2000 !

Motto: :“Ruue Kliest un Schbäggsuus“ mit den Stars Helmut Schäfer „De Hewedaig“ und „Erntedank“ von Katrein Reichert, “ Wahnsinn“ von Horst Lehr, „Naues aus em Ewerdorf“ mit Helmut Schäfer, Friedel Itt, Inge Nohr,

Gerlind Börner, Ursula Golik, sowie die Munart-Bankel-Sänger Reinhold Wilhelm und Fritz Loos „im grünen Baum“  und viele andere.

Über 100 „Alte historische Apfelsorten aus dem Ronneburger Hügelland“ konnten auf Sammler-Initiative von Ferdinand Graef  am 22. 10. 2000 in der „Krone“ gezeigt werden. Schirmherr Bürgermeister Friedhelm Kleine. Anerkennende Rede durch Günther Goldacker, Vorsitzender des Kreisverbandes Hanau für  Obst- und Gartenkultur. Apfelwein – Seminar und Apfelwein-Verkostung Gratis - mit Jörg Stier. Apfelsortenbestimmung durch Pomologen des Kreises. Vortrag von Heinz Grotemeyer über die ökologische Funktion der Streuobstwiesen.

Aus Anlass des 300. Geburtstag von Nikolaus Ludwig Graf Zinzendorf haben wir zur historischen Frühjahrs- Rundwanderung am 27. 5. 2000 eingeladen.

Die Strecke von insgesamt 20 km mit Start auf  Herrnhaag führte über die Ronneburg nach Marienborn  und zurück  -  zum Vortrag von Prof.  Schneider, Marburg über „Zinzendorf in der Wetterau.“

2001

Nach 16 Jahren des Bestehens hat der Verein endlich  ein zu Hause im „Alten Pfarrhaus“ gefunden.  Der Mietvertrag wurde am 1.2.2001 unterzeichnet. Geißlers Alwine hat 2 exzellente Riesen-Schlüssel gebacken .  Bis April war alles renoviert. Herr Hartl hat eine moderne Beleuchtung gesponsert.  - Zur Eröffnungsfeier am 28. 4. bis 6.5. zeigen wir „Grüße und Postkarten aus vergangenen Tagen“, Ansichts- und Grußkarten, Glückwunschkarten  vor 100  Jahren, Feldpostkarten von 1870 und aus dem 1. und 2.Weltkriegen in unseren neu eingerichteten Vereinräumen.

Besuch aus Amana, Amerika. Ehepaar Trumpold, Nachkommen der Verwandten der Familie Sommer, Hüttengesäß,  feiert im Vereinsheim „Goldene Hochzeit „ – 50 Jahre! – Gleichzeitig organisiert Ferdinand Graef am 3. 11. 2001 eine Ausstellung über die Inspirierten und die Auswanderung 1730  und 1840  von der Ronneburg  nach USA,  Iowa, Amana.

Fahrt nach Ostheim/Rhön  - Ende September 2001 - zum Stadtbesichtung und in das Freilichtmuseum Fladungen. Es gab dort gutes fränkisches Essen für  den vollen Bus.

Christkindlmarkt im alten Pfarrhaus am 16. 12. 2001 mit Ausstellung „Altes Spielzeug“ und Kaffeestube..

2002

Ca. 40 Vereinsfreunde wandern durch den Ronneburger Wald  zur Bergkirche nach Niedergründau. Besichtigung und gutes Vesper. Anschließend Besuch des Heimatmuseums mit Kaffee und Kuchen beim Vorsitzenden Erwin Rückriegel.

„Hessen unterwegs mit HR1“ in Neuwiedermuß und Altwiedermus. .Horst Lehr und Franz  Weiser kommen mit ihren blitz-blanken Oldtimer - Motorrädern   in die Sendung von HR1- Feature.

Am 15. September 02 wieder mal mit vollem Bus in den Hessenpark mit Führungen und eigenen Erkundungen auf dem Bauernmarkt.

3. Ronneburger Mundartabend : „Heewekliesd med Dirrobst“ mit Helmut Schäfer, Horst Lehr und Friedel Itt als Superstars, dazu die „Stubenmusi“ die theaterspielende Gymnastikgruppe von Hüttengesäß am 12. 10. 2002. Mit 500 Gästen war die Mehrzweckhalle „ proppa voll“.

Filmnachmittag am 17. 11. bei Kaffee und Kuchen. Filmaufnahmen von Heinz Grabowski  über Ereignisse aus der Gemeinde: Bau der Mehrzweckhalle und des Kindergartens 1973  - 1984.

2003

Dankeschön-Treffen am 3.1.2003 für alle 45 Aktiven des 3 Mundartabends am

12. 10. 2002 unter der Regie von Helmut Schäfer. Der Einladung des Vereins folgten die Mundartdichter, Stammtischler, Musiker, Bänkelsänger, Stubensängerinnen, Fotografen und alle Helfer vor und hinter der Theke und Bühne. Es gab gutes Essen und Trinken, Gebabbel und Foto-Show im Türmchen.

Video-Vorführung von Klaus Wilke am 23. 2. : „Alt Hanau vor und nach der Zerstörung im 2. Weltkrieg – und beim Wiederaufbau“.

„50 Jahre Landesarchäologie“ – 8.3. bis 30. 3. 03 – Ferdinand Graef organisiert Ausstellung über archäologische Funde aus dem Ronneburger Hügelland – von der Altsteinzeit (10.000 Jahre v. Chr.) bis zu den Kelten und Römern. 130 Besucher und 80 Kinder der Ronneburgschule trugen sich ins Gästebuch ein. Es durfte auch eine 8000 Jahre alte Steinaxt angefasst werden

und auf einem steinzeitlichen Mahlstein wurde Weizen gemahlen.

Prof. Dr. Egon Schallmayer vom Landesamt besuchte die Ausstellung und Erich Pipa kam als Referent  des MKK und unterstrich seine Anerkennung mit einem ordentlichen Scheck

„Trachten in Hessen“ ... und Hüttengesäß am 6. 4. Vortrag von Studienrat Werner Wagner, Butzbach, zeigt vor 40 Zuschauern  Fotos der Pracht der Tracht aus der Wetterau..

Wieder mal eine Wanderung rund um den Glauberg am 1. 6. 03 mit Grillwürstchen von Reinhard Menge nach dem Motto“ in der Not frisst der Teufel die Wurst auch ohne Brot“.

„Eigener Herd ist Goldes Wert“ Ausstellung 14. 9. aus Uromas Küche – vom Waffeleisen bis zum Bohnenschnitzler. An einer 3-stufigen Mausefalle erklärt Horst Lehr die Tragik des Mauselebens vom Käsegenuß bis zum Tod durch Ertrinken. Die vier Klassen der Ronneburgschule erfreuten sich beim Mahlen von Muggefug und anderer actions.

Am 28. 9. Ausflug in die Schwalm, in das Rotkäppchenland zum Malerdorf Willingshausen und in das Schwälmer Trachtenmuseum  der Festungsstadt Ziegenhain. Abschluss mit guten Schwälmer Küche in Zella.

Der Vorstand gratuliert am 25. 10. unserem Vereinsmitglied Herbert Gerlach zur Verleihung des Bundsverdienstkreuzes der Bundesrepublik Deutschland.

2004

Die Ausstellung „Flachs und Leinen“ vom 21. – 28. 2, von Friederike Graef mit original Exponaten gestaltet – vom Reff über die Schwinge zur Hechel bis zum Spinrad und Webstuhl  -  also vom Samenkorn zum blütenweißen Hemd, - lockte wieder viele nette Gäste in das Vereinsheim – natürlich auch zu Kaffee und Kuchen.

Ausstellung: „Der Keltenfürst vom Glauberg“ vom 22. 4.  bis 16. 5. zu Besuch im Vereinsheim mit neuen archäologischen Siedlungsfunden aus der Keltenzeit bzw. Latènezeit (neueste Funde vom Acker Nähe Bruder Diebacher- Hof) fand viel Zustimmung, auch vom Kreisarchäologen Dr. Otto Schmitt, Landrat Pipa und Bürgermeister Heinz Habermann.

Filmvorführung aus alter Zeit im Vereinsheim am 6.+7. 11.

Spielzeug und Weihnachstausstellung während des Ronneburger Christkindlmarkt 12/04.

2005

27.2. Wir feierten den 90. Geburtstag von Wilfried Gerlach, Sohn des ehemaligen Hüttengesäßer Pfarrers   im „Alten Pfarrhaus“   - in seinem Geburtshaus -  mit seiner Familie und seinen  ehemaligen Schülern.

10. 6.   Wanderung zur Johanniter Kommende nach Rüdigheim.  Besichtigung der ältesten frühromanischen Kirche im Kreis Hanau und der Kommende, Vorträge Elmar Stracke und Ferdinand Graef über die Geschichte der Johanniter. Das nachfolgende deftige „Grillfest“ wurde von Reinhard Menge vorbildlich durchgeführt und hat dankbare Abnehmer gefunden.

Besuch der Landesgartenschau Hanau in 7/2005.  Friederike Graef führt teils bei strömendem Regen durch die Blumenbeete.

11. 9.   Am Tag des Offenen Denkmals: Über 300 Besucher erfreuten sich an  100 Familien- Hochzeitsfotos aus alter Zeit mit der versammelten Verwandtschaft. Da die Vergrößerungen dieser Fotos sehr teuer war und wir zu Archivierung eine Mappe kaufen mussten, wurde zur Finanzierung wieder selbstgebackener Kuchen und Kaffee gereicht und wegen der großen Nachfrage haben die  Organisatoren  Helmut Schäfer und Reiner Erdt die Ausstellung im Alten Pfarrhaus mehrmals verlängert.

11. 9.  Die erste Auflage unserer Broschüre „Stunde Null in Ronneburg“ wurde von Ferdinand Graef vorgestellt und gänzlich ausverkauft. Dieses Zeitzeugen –Dokument ist eine Sammlung von Aufzeichnungen von Erlebtem und Geschehnissen, teils von den Zeitzeugen selbst geschrieben oder in Interviews von Ferdinand oder Friederike Graef und Gisela Adrian aufgezeichnet.                  

Der römische Limes wurde von UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Aus diesem Anlass hat Ferdinand Graef  eine Reise mit dem Bus organisiert über Marköbel zum Römerkastell Saalburg, immer auf den Spuren des Limes.  Nach dem Mittagstisch im Landgasthof bei Kaiser Wilhelm.   Weiterfahrt über Butzbach zum Römerkastell Echzell mit abendlichem Ausklang: „Essen und Trinken wie die Römer“ .

6. 11.   bis 27. 11. 05   Ausstellung “Der römische Limes in der Wetterau“ (Organisation Ferdinand Graef) mit aktuellen Ausgrabungs-Funden aus Marköbel. Der Vortrag unseres Ronneburger Archäologen Markus Jae über den Wetterau-Limes brachte „vollen Saal“. Auch hier haben viele Frauen über vier Sonntage  Kuchen gebacken und gespendet !  - Herzlichen Dank!

18.12. Ronneburger Christkindlmarkt:

Mundartgeschichten vorgetragen von Helmut Schäfer, Ausstellung kunstvoller Holzarbeiten von Klaus Wilke, gemütlicher Babbelnachmittag mit Kaffee und Weihnachts-Tee und hausgebackenen Kuchen und Torten. - Vielen Dank nochmals an die „Bäckerinnen“ und Bäcker Waltraud Schäfer, Marie Reichert, Gudrun Dambach, Alwine Geißler, Edith Lehr, Iris Schütze, Ingrid Wilke,  Hilde Rieß, Hedwig Jagels, Charlotte und Friederike Graef, Reiner Erdt u. Reinhard Menge.

18. 12. Bei dieser Gelegenheit wurde von Ferdinand Graef die erweiterte 2. Auflage der „Stunde Null“ dem Landrat Pipa und Bürgermeister Habermann vorgestellt. Danach folgten noch  weitere Auflagen : „Vor 60 Jahren ging der Krieg zu Ende“, Ronneburger Zeitzeugen, Flüchtlinge, Evakuierte, ehemalige Soldaten erzählen aus ihren Erinnerungen zur „Stunde Null“. Landrat Pipa und Bürgermeister Habermann bedanken sich bei allen Zeitzeugen, die ihre persönlichen Lebenserinnerungen aufgeschrieben und der Öffentlichkeit in diesem Dokument vorgestellt haben. Damit wird auch den nachwachsenden Generationen näher gebracht, daß die dunkle Zeit in Deutschland und der Neuanfang nicht vergessen werden darf. Die Dokumentation wird  in das Zentrum für Regionalgeschichte aufgenommen.

20.12. „Ronneburger Heimatblätter“ Nr. 26  mit  interessanten Beiträgen zur Heimatgeschichte von Vereinsmitgliedern und Freunden der Heimatgeschichte geschrieben und unter der Redaktionsleitung von Reiner Erdt gestaltet und gedruckt. Die Themen: Ein sehr schöner und gut recherchierter Aufsatz über den Beundehof von Horst Lehr, unsere Limeswanderung, die Leineweber in Hüttengesäß, die Dreschgenossenschaft noch selbst erlebt von Karl Heinz Wolfgang , auch ein Artikel aus Vonhausen ist dabei.    

Wir haben damit zum Jahresende 2005 insgesamt 105 Vereinsmitglieder, mit denen wir zuversichtlich in das Jahr 2006, dem 20. Jahr der Gründung des Geschichts- und Heimatverein Ronneburg e.V.,  einsteigen.            

2006

„Handwerk hat goldenen Boden“ Ausstellung im Vereinsheim mit Gesellen- und Meisterstücken  und Urkunden von Ronneburger Handwerkerfamilien gestaltet von Friederike Graef am 1. und 2. 4. Unzerstützung durch Herrn Biedenbender, Geschäftsführer Handwerkskammer Hanau.

Mai-Ausflug am 21. 5. „Auf den Spuren der Römer“, diesmal zum Odenwaldlimes nach Obernburg in das Kohortenmuseum und dann in den „ Römer“ zum fränkischen Bufett. Danach Richtung Miltenberg am Main nach einem Programm unseres Archäologen Markus Jae.  Die 50 Vereinsfreunde staunten über so viel Badeluxus im römischen Kastellbad Würzberg. Gemütlicher Ausklang im Bräustüble zu Miltenberg.

Karl Heinz Wolfgang hält uns in Spannung mit seinem Diavortrag über Brasilien am 16. 5.

Erstes Latwerge-Fest in Ronneburg am 9. + 10. September. Viel Zustimmung im Pfarrgarten. Im nächsten Jahr hoffen wir auf viele  Zwetschgen.

Am 21. November 2006 wird Ferdinand Graef mit einer Medaille und einer Urkunde „für besondere Leistungen auf dem Gebiet der Heimatpflege und Geschichtsforschung im Main- Kinzig- Kreis“ ausgezeichnet. Die Laudatio wurde von Landrat Pipa im Stucksaal Schloss Langenselbold gehalten.

Christkindlmarkt am 3. Advent 2006, hier wird die Jubiläumsbroschüre – das bisher dickste Heimatblatt – erstmals vorgestellt und sehr erfolgreich an die Bürger abgegeben.

Ferdinand Graef,  Arbeitsstand November 2006